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Konzertkritik

20. September 2013 - Berliner Philharmoniker

Krzysztof Penderecki | LUKAS-PASSION

Passio et mors Domini nostri Jesu Christi secundum Lucam


Krzysztof Penderecki - Foto (C) Adam Kumiszcza | Bildquelle: Wikipedia




Im November vergangenen Jahres dirigierte Krzysztof Penderecki das Orchester der Komischen Oper Berlin; au�er seiner 4. Sinfonie f�hrte er noch die Neunte Schostakowitschs auf - das war dann schon beeindruckend...

Jetzt haben die Berliner Philharmoniker (nach 1968 sowie 1985) Pendereckis Lukas-Passion zum nunmehr dritten Male musiziert!

Das Werk war seiner Zeit eine Auftrags-Komposition des WDR anl�sslich des 700. Jubil�ums des Doms zu M�nster - dort wurde es am 30. M�rz 1966 uraufgef�hrt; zu dieser Zeit war Penderecki 32 Jahre jung und galt (schon damals) als vielleicht nicht ganz so avantgardistisch wie seine (damaligen) avantgardistischen Kollegen nah und fern; bis heute hat sich dieser leiseweinende "Vorwurf" wohl nicht ausr�umen lassen. Fakt war/ist, dass man die Werke Pendereckis immer schon bereitwillig und gern mit allen f�r das H�ren von Musik entscheidenden und wesentlichen Sinnen (Ohr & Herz, w�rde der Laie sagen wollen) frohgemut zur Kenntnis nahm und nimmt. Gewiss kein Nachteil f�r die Rezeptionsgeschichten, noch viel weniger "von Nachteil", was die Multiplikation von seinen Werken (Platten und Konzertreprisen, beispielsweise) so betrifft.

Gesungen und gesprochen wird in diesem chorsinfonischen Gro�werk auf Latein. Den Texten des Evangelisten Lukas hatte Penderecki weitere biblische Stellen oder Psalm-Zitate beigef�gt; am Eindringlichsten und Ersch�tternsten kommen selbstredend alle Sprech-Zitate bei uns an - noch eindringlicher und ersch�tternder wurden sie freilich, weil sie Polens Star-Schauspieler Daniel Olbrychski (beinah 70) mit so derart heiserer und ramponierter Stimme von sich gab, dass es Einem glatt kalt den R�cken runter lief - unglaubliche Pr�senz!!

Der Philharmonische Chor Warschau und der Warschauer Knabenchor der Fryderyk Chopin University of Music sorgten f�r eine rundum aufw�hlende und authentische Gereichtseinsweise.

�berzeugend auch die drei Gesangssolisten (Namen s.u.).

Dirigent Antoni Wit - ein ehemaliger Kompositionssch�ler von Penderecki �brigens - behielt die gr��tm�gliche �bersicht.

Bewegender Applaus.




Antoni Wit - Foto (C) J. Multarzynski | Bildquelle: Berliner Philharmoniker



Bewertung: ���


a. so. - 21. September 2013
ID 7170
BERLINER PHILHARMONIKER (Philharonie, 20.09.2013)
Krzysztof Penderecki: Lukas-Passion
Christiane Libor, Sopran
Jarosław Bręk, Bariton
Stephan Klemm, Bass
Daniel Olbrychski, Sprecher
Philharmonischer Chor Warschau
(Choreinstudierung: Henryk Wojnarowski)
Warschauer Knabenchor der Fryderyk Chopin University of Music
(Choreinstudierung: Krzysztof Kusiel-Moroz)
Berliner Philharmoniker
Dirigent: Antoni Wit


Weitere Infos siehe auch: http://www.berliner-philharmoniker.de


http://www.andre-sokolowski.de



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