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Konzertbericht

HOF KLANG

2018



Das ist Steffen K�hn, der Gr�nder und k�nstlerische Leiter von Hof Klang | Foto: Steffen Junghans

Bewertung: ���



Seit 2007 gibt's den Hof Klang. Seit elf Jahren also!

Steffen K�hn, vom Hauptberuf her Architekt, ist Initiator, Gr�nder und k�nstlerischer Leiter dieser kammermusikalischen Reihe, die sich (bisher) fast ausschlie�lich "nur" mit zeitgen�ssischer Musik besch�ftigte. Die einmal j�hrlich stattfindenden und privatinitiativ organisierten und mittlerweile von sieben Sponsoren und F�rderern mitgetragenen Konzerte werden - seit der Hof Klang in 2013 von Leipzig nach Berlin "umzog" - im Innenhof eines ehemaligen Fabrikgeb�udes in der N�he des Holzmarktareals in Berlin-Mitte (MK 15 nennt der sich) gespielt. Und die Akustik dort ist ziemlich gut, auch nicht zu hallig; man kommt also i.d.R. v�llig ohne elektronische Verst�rkung aus.

In diesem Jahr nun sollte insbesondere das Streichquartett bzw. die zu einem Streichquartett geh�renden klassischen Instrumente (2 Geigen, 1 Bratsche und 1 Cello) thematisch gew�rdigt werden. Und erstmals gab es dann - in dem Zusammenhang - auch eine dargebrachte Mischung zwischen alter (klassischer) und neuer (neuerer) Musik:

Zwei "echte" Streichquartette r�ckten diesbez�glich in den Fokus: Smetana�s Aus meinem Leben (1., 4 Satz) und Phillip Glass� nicht allzu oft in live erlebbares Streichquartett Nr. 2! Bei beiden Werken wurde man, und wie nicht anders zu erwarten war, der wunderbar aufeinander abgestimmten Interaktion von Henriette Scheytt und Hayley Wolfe (Violinen), Eve Wickert (Viola) sowie Martin Smith (Violoncello) gewahr - das Streichquartett ist halt die K�nigin der Kammermusik!!

Dann gab es auch noch St�cke kleinerer Besetzung: zwei Capricen f�r Violine solo und eine Caprice f�r Violoncello, allesamt von Paganini komponiert; das sog. Bucolics Duo f�r Viola und Cello von Lutoslawski und das Streichtrio von Gideon Klein.

Und - last but not least - war Sopranistin Claudia Herr schlussendlich wieder mit dabei! Sie lie� ihr insbesondere auf experimentelle zeitgen�ssische Musik geeichtes und geschultes K�nnen dieses Mal mit Dimitri Terzakis� drei Liedern ohne Worte f�r eine Singstimme solo sowie Kaija Saariaho�s Changing light f�r Sopran und Violine (Hayley Wolfe) souver�n und lustvoll aus sich raus verlauten; ihre fast schon kontinuierlichen Auftritte bei Hof Klang sind dann schon ein genereller Hype an sich!

*

K�hn w�re, wie er sagte, auf der Suche nach eventuellen andern Hof Klang-Orten au�er MK 15, und das wieder zahlreich anwesende Publikum solle sich f�r das n�chste Jahr einfach mal �berraschen lassen...

Gut, wir sind gespannt.




Hof Klang 2018, ganz im Zeichen des Streichquartetts - v.l.n.r.: Henriette Scheytt (Violine), Hayley Wolfe (Violine), Eve Wickert (Viola) und Martin Smith (Violoncello) | (C) KULTURA-EXTRA

Andre Sokolowski - 31. August 2018
ID 10879
Hof Klang (Innenhof MK15, Michaelkirchstrasse 15, 10179 Berlin; 30.08.2018)
Niccol� Paganini: Caprice No. 14 f�r Violine
- Caprice No. 24 f�r Cello
- Caprice No. 20 f�r Violine
Witold Lutoslawski: Bucolics Duo f�r Viola und Cello
Dimitri Terzakis: Lieder ohne Worte f�r eine Singstimme solo:
I Dimensionen des Tr�umers 2
II Kassandras Prophezeiung
III Dimensionen des Tr�umers 1

Gideon Klein: Streichtrio
Bedřich Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll Aus meinem Leben (1. + 4. Satz)
Kaija Saariaho: Changing light f�r Sopran und Violine
Phillip Glass: Streichquartett Nr. 2
Claudia Herr, Sopran
Henriette Scheytt, Violine
Hayley Wolfe, Violine
Eve Wickert, Viola
Martin Smith, Violoncello

Weitere Infos siehe auch: http://www.hofklang.de


http://www.andre-sokolowski.de

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= schon gut


= geht so


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= katastrophal




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